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Buchempfehlung – Titan für den Titan

Heute veröffentliche ich tatsächlich meine erste Buchempfehlung zum Thema künstliche Hüftgelenke – und man glaubt es kaum: Es ist nicht mein eigenes Buch „Mut zur neuen Hüfte“.

Naturgemäß habe ich mich sowohl vor meiner eigenen Buchveröffentlichung als auch danach intensiv mit der verfügbaren Literatur zu ähnlichen Themen beschäftigt und eine zweistellige Anzahl in meinem Bücherregal stehen. Da gibt es neben Büchern mit Halbweisheiten und Unwahrheiten zur erfolgreichen Arthrosebehandlung und wundersamen Arthroseheilung, auf der einen Seite fachliche Ratgeber und auf der anderen Seite Patienten-Erfahrungsberichte. Unser eigenes Buch liegt wohl irgendwo dazwischen. Für mich als Betroffener mit inzwischen über viele Jahre erworbenem Fachwissen ist es wirklich erschreckend, welche Bücher, auch mit und von renommierten Ärzten, hier teils auf dünnen und groß geschriebenen wenigen 50 Seiten mit eigenem Inhalt für einen viel zu hohen Preis veröffentlicht werden.

Ganz anders das Buch von Klaus Baumann, welches ich Euch wirklich ans Herz legen möchte.
In einem persönlicher Erlebnisbericht läßt uns der Autor humorvoll, authentisch und sehr persönlich auf einhundertsiebzig kurzweiligen Seiten an seiner Gefühlswelt auf dem Weg von den ersten Schmerzen, der Diagnose, dem Verdrängen, der Liebscher & Bracht Hoffnung, der Entscheidung, den Unsicherheiten, den Zweifeln, der OP, der Reha und dem Training bis zu seinem sportlichen Ziel nach der Operation teilhaben. Dazu passt dann auch der Untertitel „Mein holpriger Weg zu zwei künstlichen Hüftgelenken“.

Meine anfängliche Skepsis, ob 170 Seiten ohne Bebilderung – mit Ausnahme einiger Info-Boxen – wirklich interessant und lesenswert bei diesem doch eher ernsten Thema sein können, verflog nach den ersten wenigen Seiten schlagartig. Darin beschreibt Klaus, wie er zunächst logischerweise alles ohne OP ausprobieren wollte. Dass er dabei unweigerlich auch auf meine omnipräsenten „Freunde“ Liebscher & Bracht stieß, war die logische Google-Konsequenz. Nach den ersten unhaltbaren Aussagen von L&B z.B. im Buch „Die Arthroselüge“ und Arthose sei „Ein Jahrhundertirrtum der Medizin“, beschreibt Klaus seine aufkeimende Hoffnung, ohne Operation auszukommen. Natürlich vergebens und gut, dass er auch auf unser Buch „Mut zur neuen Hüfte!!“ aufmerksam wurde. Dabei freut es mich ganz besonders, dass er erst durch unsere Recherchen erfahren hat, dass man sich zwei künstliche Hüftgelenke gleichzeitig einbauen lassen kann. Dies hat er dann auch genau so in Angriff genommen. Den Weg bis dahin, inkl. Reha und die Wiederherstellung im letzten Kapitel „Die endgültige Geburt des TEP-Titans“, habe ich mit vielen Lachern und Schmunzeln in extrem kurzweiligen gut zwei Lesestunden quasi gemeinsam mit Klaus absolviert – habe ich doch meine eigene Geschichte an vielen Stellen wiedererkannt.

Freut Euch auf extrem kurzweilige Lesestunden, die sich stellenweise wie das Lesen eines Romans anfühlen, ohne das Fachliche zu vernachlässigen. Die ein, zwei sachlichen Ungenauigkeiten, die ohnehin die Wenigsten erkennen werden, verzeiht man dabei gerne und schmälern den Gesamteindruck in keiner Weise.
Mehr zu Klaus Baumann und seinem Buch inkl. Leseproben gibt es hier.


Über den Autor

Klaus Baumann

Klaus Baumann bekam bereits im Alter von 52 Jahren zwei künstliche Hüftgelenke in einer Operation eingepflanzt. Der Jung-Titan schreibt seit seiner Kindheit, weil ihn das Formen von Sätzen stets beglückt. Nach seinem VWL-Studium absolvierte Klaus Baumann ein Redaktionsvolontariat und arbeitete als freier Journalist für Print-Magazine wie Junge Karriere, Net Business und Impulse.
Bereits seit 2005 gehören im Rahmen seiner Selbstständigkeit das Verfassen von Pressemitteilungen, Storytelling sowie das Komponieren von Redetexten zu seinem Alltag. Auch privat hat ihn die Obsession des Schreibens nie verlassen: Reisetagebücher über Radtouren durch Europa sowie Kurzgeschichten faszinieren ihn. Zudem verfasst er ehrenamtlich seit 2015 humoristische Kolumnen für ein Fanmagazin eines Noch-Zweit-Liga-Fußballvereins (Auflage: 56.000 Stück).
Geboren wurde Klaus Baumann 1966 im beschaulichen Herford, wohnt in Münster und liebt Hamburg innig. Er hat eine 15-jährige Tochter.

Kostenersparnis durch TEP-Recycling – Pilotprojekt INTEREST

Der permanente Kostendruck der Kostenträger im Gesundheitswesen erfordert innovative Ideen. So stellt sich die berechtigte Frage, warum bei ca. 400.000 Operationen jährlich in Deutschland, bei denen ein künstliches Hüft-oder Knie-Gelenk eingesetzt wird, nicht auch recycelte Implantate zum Einsatz kommen könnten. Schließlich sind darunter ca. 50.000 Wechsel-OPs, bei denen die Implantate ohnehin entnommen werden. Die Rohmaterialien (Titan, verschiedene Metall-Legierungen und Polyethylen) könnten bei hohen Temperaturen eingeschmolzen und dann zu neuen Implantaten gefertigt werden.
Da der Schmelzpunkt für Titan bei 1668 Grad Celsius liegt, könnten zusätzlich, falls ein verstorbener TEP-Träger in einer Urne beigesetzt wird, auch diese Implantate noch verwandt werden.
Eine Feuerbestattung findet bei ‚nur‘ 850 Grad Celsius statt. Somit nimmt das Material keinen Schaden, abgesehen vom Polyethylen. Bei einer etwaigen Wiederverwendung von Keramik sind dagegen noch einige technische Hürden zu meistern, da der Schmelzpunkt bei 3422 Grad Celsius liegt.

Bei einem Sportler nach 21 Jahren ausgebauter Schaft mit Keramikkopf

Damit aber in jedem Fall das Titan verwendet werden kann, soll zukünftig in jedem ausgestellten Implantat-Pass automatisch das Einverständnis zur Verwendung nach dem Tod eingetragen werden, es sei denn es wird ausdrücklich widersprochen. Den ursprünglichen Gedanken einiger Experten, entnommene Implantate als sog. ‚refurbished TEPs‘ direkt wieder einzusetzen – zeigt doch zumindest der Titan-Schaft selbst nach 21 Jahren Einsatz bei einem Sportler (s. nebenstehendes Foto) kaum äußerliche Abnutzungserscheinungen – hat man auf Grund von Unsicherheiten im Bezug auf die nicht zu überprüfende Beanspruchung des Materials über die Jahre im Körper der TEP-Träger wieder verworfen.

Intelligente TEP Recycling Strategie

Der anerkannte Gesundheitsökonom Prof. Dr. Franz-Johannes Hanebüchen rechnet vor: „Durch die Wiederverwendung der Materialien können die Implantatkosten im Einkauf um bis zu 70% gesenkt werden.“
In Abstimmung mit allen Kostenträgern und politischen Entscheidungsträgern hat die Vereinigung der deutschen Implantat-Produzenten (VddIP), in der alle namhaften Hersteller vertreten sind, das Pilotprojekt INTEREST am 1.4.2021 gestartet.
INTEREST steht für „Intelligente TEP Recycling Strategie“. Dabei haben sich acht repräsentativ ausgewählte Endoprothetik-Zentren im Rahmen des Piloten verpflichtet, alle bei Revisions-OPs entnommenen Implantate an die VddIP zu senden. Patientendaten sollen dabei nur anonymisiert erfasst werden. Im Gegenzug profitieren diese Kliniken von den günstigen im Recyclingverfahren hergestellten Implantaten. Solange die Fallpauschalen für eine endoprothetische Versorgung gleich bleiben, lassen sich in den Kliniken signifikant höhere Gewinne erwirtschaften.
Allerdings wird der sog. Kellertreppeneffekt spätestens dann, wenn das System flächendeckend etabliert wurde, dafür sorgen, dass die Fallpauschalen wie üblich entsprechend gekürzt und sich die Margen wieder sukzessive verringern werden. Insgesamt sorgt dies dann immerhin für eine Reduktion der Gesamtkosten, die allen GKV-Versicherten zu Gute kommt.
Der Chefarzt einer der beteiligten Kliniken, Prof. Dr. Retep Endomichalsky, ist überzeugt: „Auch wenn wir noch keine exakten Ergebnisse hinsichtlich der Haltbarkeit haben, überwiegen die Vorteile. Selbst wenn wider Erwarten die Standzeiten geringer sein sollten als bei den Originalen, so generiert eine vorzeitige Revision weitere Umsätze.“

Weitgehend politischer Konsens

Auch die Politik steht mehrheitlich hinter dem Projekt. So ist die gesundheitspolitische Sprecherin des Bündnis 90/Die Grünen, Frauke-Katharina Schmidthans-Wagenbroock, überzeugt, damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum schonenden Umgang mit Ressourcen beizutragen. Lediglich die Parteien des rechten Randes sorgen sich um rein deutsche Patienten ohne Migrationshintergrund. Hier könne nicht ausgeschlossen werden, dass wiederverwendete Implantate ursprünglich von ausländischen Mitbürgern stammen könnten und somit die Möglichkeit bestünde, dass Deutsche quasi mit fremdländischem Material ‚infziert‘ würden.

Das Projekt INTEREST ist zunächst auf zwei Jahre ausgelegt. Dann will man die Ergebnisse vollumfänglich analysieren und entscheiden, ob die flächendeckende und verpflichtende Teilnahme für alle Kliniken per Gesetz umgesetzt wird.

Jubiläum am Tegernsee: Das fünfte Mal zum Achtzigsten

Mi, 15. Oktober 2014 3 Kommentare

Tegernseelauf 2014

Tegernseelauf 2014

Was hat es damit auf sich? Wer auf der Seite „Über mich“ aufgepasst hat weis, dass ich heuer immerhin schon 57 Jahre alt geworden bin. Wer dann noch meine beiden OP-Termine kennt, kann die „Laufzeit“ meiner beiden Hüften korrekt mit 17 und 6 Jahren identifizieren. Somit haben meine beiden Metall-Polyethylen-Titan-Freunde zusammen mit mir dieses Jahr den Achtzigsten gefeiert. Bleibt noch die Zahl 5. Nach meiner zweiten OP im April 2008 war ich, wie den meisten meiner Leser bekannt ist, körperlich und sportlich so fit und komplett wieder hergestellt, dass ich mich entschloss, nach dem Vorbild meiner lieben Frau, eine Sportart zu betreiben, die ich im Alter von ca. 20 Jahren einstellen musste: Nämlich das Laufen/Joggen. So kam es, dass ich im September 2009 zum ersten Mal am Tegernseelauf in unserer Zweitheimat teilgenommen habe, seinerzeit nur die 10 km. Neben zahlreichen Lauf- und Triathlonwettkämpfen ließ ich in der Folge bis auf ein Jahr, nämlich 2011, keinen Tegernseelauf aus. 2010, 2012 und 2013 reichte es jeweils zu einem Halbmarathon. Und nun 2014, schließt sich der Kreis. Dieses Mal wartete in Anbetracht der etwas in die Jahre gekommenen linken künstlichen Hüfte wieder die 10 km Strecke, sowie im Ziel Freunde und Familie auf mich, um meine bisher langsamste 10 km-Zeit entsprechend zu würdigen.
Traurig war und bin ich darüber keine Sekunde. Wie sehr konnte und kann ich mich daran erfreuen, dass ich seit meinen Aufzeichnungen 2009 absolut problemlos und schmerzfrei knapp 5000 Laufkilometer zurücklegen konnte, neben den anderen sportlichen Aktivitäten wie Tischtennis, Schwimmen, Mountainbike, Tennis, Bergwandern und Skilanglauf.
So werde ich mich auch ganz unaufgeregt und in Ruhe langsam mit dem Gedanken vertraut machen, dass möglicherweise 2016 ein TEP-Wechsel notwendig wird. Bis dahin werde ich, mit ärztlichem Rat abgesichert, die sportlichen Aktivitäten keineswegs einschränken. Schließlich wollen Muskeln, Sehnen und Bänder gut trainiert in eine OP gehen.

FiveArtHips – erster kleiner Test

Claudia Weber - © Thomas Wenning

Claudia Weber – © Thomas Wenning

Am 15.9.2013 haben Claudia und Peter beim Tegernseer Halbmarathon immerhin schon mal die letzte Disziplin des für nächstes Jahr geplanten 70.3 absolviert. Heinz wird am kommenden Wochenende beim 7. Bayerischen Bäderlauf von Bad Aibling nach Bad Feilnbach gleichziehen. Claudia lief dabei in der hervorragenden Zeit von 2:02:22. Peter ließ es mit seinen beiden Freunden wesentlich langsamer angehen und kam nach 2:34:46 ins Ziel. Da sollte für nächstes Jahr noch Luft nach oben sein.

Peter and friends - © Thomas Wenning

Peter and friends – © Thomas Wenning

Auch wenn dies noch keine gezielten Trainingsvorbereitungen für 2014 waren, so wurde aber zumindest in der Triathlon-Disziplin, die mit Abstand die größte Herausforderung für das künstliche Hüftgelenk bedeutet, der Belastungstest bestanden.

Ab jetzt gilt also: Moderates Herbst- und Winter-Training – auch schlechtem Wetter zum Trotz, um dann ab Anfang 2014 mit den gezielten Vorbereitungen für den 10.8.2014 zu beginnen.

FiveArtHips Reloaded – Das Experiment

So, 25. August 2013 2 Kommentare

Claudia Weber

Claudia Weber

Heinz Meixner

Heinz Meixner

Die FiveArtHips kommen zurück, wenn auch in leicht veränderter Besetzung, denn FiveArtHips wird weiblicher! An Stelle von Stefan Saal, früher Ironman und Leistungschwimmer, tritt Claudia Weber, frühere Extremläuferin. Claudia ist seit Anfang 2013 auch ’stolze‘ Besitzerin eines neuen Hüftgelenks. Was haben wir vor? Am 15. September werden Claudia und ich zunächst als ThreeArtHips beim Tegernseelauf auf der Halbmarathon-Distanz starten. Heinz, der Dritte im Bunde, läuft eine Woche später beim 7. Bayerischen Bäderlauf die HM-Distanz von Bad Aibling nach Bad Feilnbach, ganz in der Nähe.
Danach heißt es knapp ein Jahr ins Trainingslager, denn am 10.8.2014 planen die (wir) drei Verrückten beim 70.3 Half-Ironman in Wiesbaden gemeinsam zu starten. Allerdings nicht als Staffel, sondern jeder als Einzelstarter.

Peter Herrchen

Peter Herrchen

Ob dieses Experiment wirklich klappt, ob die Zeit fürs Training neben Job und Familie reicht, ob wir wirklich alle fit bleiben, ob die künstlichen Gelenke das aushalten und die sportärztliche bescheinigte Fitness genügt, um dann jeder 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21 km Laufen beim härtesten halben Tag des Jahres bewältigen zu können – das Trainingspensum von ca. 15 Std. wöchentlich über einen Zeitraum von mindestens 7 Monate nicht zu vergessen?

Wir werden es (hoffentlich) erleben und Sie können es hier verfolgen! In loser Folge werden wir vom Training, den Qualen, den Rückschlägen und hoffentlich vielen Erfolgen berichten.

FiveArtHips(er) Heinz Meixner hat bei der Challenge Walchsee gleich 2 mal gefinished

Bayernexpress - Challenge Walchsee 2012

Bayernexpress – Challenge Walchsee 2012

FiveArtHips(er) Heinz Meixner hat bei der Challenge Walchsee gleich 2 mal gefinished

Als ob ein Wettkampf nicht genug sei, hat unser Teammitglied von FiveArtHips am 1./2.9.2012 gleich 2 Wettkämpfe bei der Challenge Walchsee bestritten. Am 1.9. mal schnell den Sprinttriathlon (0,4/14/4) mit einer Gesamtzeit von 1:21:45 absolviert – quasi zum Aufwärmen, um Tags darauf als Staffel-Mitglied die 93 km mit knapp 1200 Höhemetern beim Half-Ironman zu radeln. Für diese Distanz benötigte er trotz starkem Gegenwind nur 3:20 Stunden. Das Staffelteam ‚Bayernexpress‘, dem auch sein Sohn Alex als Schwimmer angehörte, hat insgesamt respektable 5:30 Stunden für die komplette Distanz benötigt und den 41. Platz belegt.

FiveArtHips(er) ganz groß in der neuen RUNNER’S WORLD

Heinz Meixner

Heinz Meixner

FiveArtHips Team-Mitglied Heinz Meixner in der Rubrik der neuen RUNNER’S WORLD: ‚Wie unser Sport Menschen verändert‘ – Ausgabe September 2012

Heinz Meixner wurde bereits mit 30 Jahren an der Hüfte operiert. Heute, mit 52, hat er zwei künstliche Gelenke, die ihn nicht daran hindern, Sport zu treiben. Im Gegenteil: Er ist begeisterter Läufer und Triathlet. Erst kürzlich hat er im FiveArtHips-Team den Audi Tegernsee Triathlon zusammen mit Stefan Saal und Peter Herrchen gefinished.

Mit freundlicher Genehmigung durch RUNNER’S WORLD können Sie hier den Artikel von Irina Strohecker (Foto: Sebastian Arlt) lesen.

Aus FiveArtHips wird TwoArtHips beim Tegernseelauf 2012

So, 29. Juli 2012 1 Kommentar

Aus FiveArtHips wird TwoArtHips beim Tegernseelauf 2012 – Peter Herrchen – 29.7.2012

Es gibt kein Zurück mehr, dieses Jahr werde ich meinen 2. Halbmarathon nach 2010 an gleicher Stelle (Tegernseelauf) mit der Startnummer 1349 absolvieren. Also noch 8 Wochen Zeit, um meine Kunstgelenke auf die Distanz vorzubereiten.

Wie übrigens Bewegung – dies muss ausdrücklich kein Halbmarathon sein – die künstlichen und eigenen Gelenke schützt, ist in der aktuellen Ausgabe stern Gesund Leben 4/2012 nachzulesen. Hierin sind wertvolle Tipps rund um Hüfte, Knie und Schultergelenk zu finden. Auch der Chefarzt der endogap – Klinik für Gelenkersatz Christian Fulghum kommt darin neben einigen Fachkollegen zu Wort.

Auf der endogap-Internetseite ist auch seit letzter Woche dieser Blog verlinkt. Ein weiterer Antrieb für mich, diesen weiterhin aktuell, informativ, sachlich und gelegentlich auch humorvoll zu gestalten.

In unserem in Kürze erscheinenden Buch ‚Mut zur neuen Hüfte!‘ wird sich Christian Fulghum ebenfalls ausführlich zum Thema Endoprothetik und Sport äußern.

M wie Mut zur neuen Hüfte!

M wie Mut zur neuen Hüfte! – von Heidi-Rauch – 14.07.2012

Mit dem ABC bin ich ja nun durch, aber trotzdem möchte ich diesen Blog natürlich nicht beenden. Also werde ich in loser Folge einen Buchstaben rauspicken und dazu etwas schreiben. Ganz uneigennützig fange ich bei M an, denn unser Hüft-OP-Mutmach-Buch “Mut zur neuen Hüfte!” nimmt Formen an. Mein Mitautor Peter Herrchen (www.endoprothese-und-sport.de) hat sogar schon eine Mini-Homepage für uns angelegt (www.mut-zur-neuen-hüfte.de). Da sieht man als Bild einen Cover-Vorschlag unseres Gestalters Hubert, der mein Mitpatient in der Reha in Bad Heilbrunn war. Die Optik wird sich wahrscheinlich noch ändern, aber auf jeden Fall wollen wir ein positiv wirkendes “sportliches” Foto auf dem Titel, das schon auf den ersten Blick Mut macht – nicht zuletzt zum Kauf des Buchs! Vorstellen wollen wir unser Buch am 29. September – Peter im hohen Norden in Neustadt an der Ostsee, ich im Süden bei den Gesundheitstagen in Bad Aibling…mehr

FiveArtHips – 3:04 Std. macht 36,8 Min pro Endoprothese

So, 8. Juli 2012 3 Kommentare

FiveArtHips – 3:04 Std. macht 36,8 Min pro Endoprothese

FiveArtHips - Team

FiveArtHips – Team

Traumwetter, jede Menge Spaß, einen problemlosen Wettkampf und super funktionierende FiveArtHips haben den Audi Tegernsee Triathlon zu einem tollen Event werden lassen. Dank einer tollen Teamleistung durch Stefan Saal (Swim), Heinz Meixner (Bike) und Peter Herrchen (Run) zusammen mit dem Support-Team Anja, Lena, Marina, Alex, Doro, Inia, Sascha und Heidi waren alle mit Verlauf voll und ganz zufrieden. Eine Zeit von 3:04 reicht zwar nicht fürs Treppchen (da fehlen knapp 55 Minuten) ist aber in Anbetracht der anspruchsvolle Strecke mit vielen Höhenmetern und der drei ‚handicapped‘ Sportler mehr als ok.

FiveArtHips – 2008 in 2012?

FiveArtHips – 2008 in 2012?

Startnummer Audi-Tegernsee-Triathlon 2012

Startnummer Audi-Tegernsee-Triathlon 2012

Was denn nun, 2008 oder 2012? Noch ziemlich exakt 12 Stunden bis zum FiveArtHips-Start bein Audi-Tegernsee-Triathlon 2012 mit der Sartnummer 2008! Die Taschen sind gepackt, der Neo geordnet, das Rad gecheckt! In knapp 8 Stunden heißt es bei Sonnenaufgang aufstehen und die Zeit bis zum Start unaufgeregt für die letzten Vorbereitungen zu nutzen. Wenn alles planmäßig verläuft, sollten die 51,5 km nach gut 2,5 Stunden im Team geschafft sein.

FiveArtHips – Count Down läuft

Di, 3. Juli 2012 1 Kommentar

FiveArtHips

FiveArtHips – Count Down läuft

Noch 5 Tage Akklimatisierungsphase und Tapering. Die Spannung und das Regenrisiko steigen, die Temperaturen und die Körperfettanteile (hoffentlich) sinken. Die einzige Konstante ist die Wassertemperatur mit 17,3 Grad. Was bitte sind die Challenge Roth und der Ironman Frankfurt am gleichen Tag gegen den Audi Tegernsee Triathlon? Was sind die hochbezahlten Profis Faris al Sultan, die Raelert-Brothers und Co. gegen die FiveArtHips-Amateure Heinz Meixner, Stefan Saal und Peter Herrchen? Wir sehen uns am Sonntag, den 8.7.2012 um 9:00 Uhr in Gmund am Tegernsee!

FiveArtHips – noch 2 Wochen

Staffel-Outfit

FiveArtHips – TriSuits

FiveArtHips – noch 2 Wochen

Die heisse Phase beginnt. Dies trifft allerdings nicht für den Tegernsee selbst zu: Temperatur am 23.6. um 14:00 Uhr 16,4 Grad plus. Für unseren Schwimmer schon fast zu warm, sind doch durch jahrelanges Spezialtraining der körpereigenen Kälterezeptoren während seiner aktiven Triathlonzeit, Wassertemperaturen von 10 bis maximal 17 Grad plus für ihn optimal. Gestern sind endlich auch die spezial angefertigten TriSuits eines italienischen Sportmode-Designers eingetroffen. Diese bestechen zum einen durch ihre in der Raumfahrt erprobte Nanobeschichtung und zum anderen durch das einzigartige Zusammenspiel der unterschiedlichen Farben und Farbnuancen, die den Schriftzug geschmeidig umspielen (siehe nebenstehendes Foto). Das Team hat sein Trainingspensum erhöht und nimmt an Vorbereitungs-Wettkämpfen teil. Heinz, the flying biker, umrundet einmal täglich Oberbayern, Stefan, the fastest dolphin, schwimmt zur Gewöhung an die Seetemperaturen Morgens und Abend jeweils zwischen 10 und 15 km im Kältebecken und Peter, the roadrunner, hat neben seinen täglichen 50 km Tainingsläufen gerade den Mittsommerlauf in Wallau gefinished. Ab jetzt gilt natürlich für das Team ‚högschte‘ Disziplin und Enthaltsamkeit in allen Bereichen. Die nächsten 14 Tage werden wissenschaftlich akkribisch für das Feintuning und die Ganzkörperenthaarung genutzt. Wissenschaftler haben errechnet, dass damit auf 1000 km Wettkampfstrecke ein Zeitvorteil von 5 Millisekenden zu erreichen ist. Umgerechnet auf unsere 51,5 km Strecke ein nicht zu unterschätzender Zeitvorteil. Ein Team von Lauf-, Schwimm-, Rad- und Mentaltrainern, Trophologen, Physiotherapeuten, Ärzten, Psychologen und Masseurinen steht bis 8.7.12 rund um die Uhr zur Verfügung. Es wurde extra das komplette Stockwerk eines Luxushotels am See angemietet, um eine rechtzeitige Akklimatisierung zu gewährleisten und sich an die extreme Höhe von 735 Metern zu gewöhnen. Der hauseigene 10.000 qm große Wellnessbereich sorgt für die notwendige Entspannung nach den harten Trainingseinheiten und ist in dieser Zeit für die übrigen Hotelgäste gesperrt. Weitere Vorbereitungsdetails sind nach entsprechender Akkreditierung durch unseren Medienbeauftragten den täglichen Pressekonferenzen oder der Berichterstattung der regionalen und überregionalen Presse zu entnehmen.

FiveArtHips – Mit Ausgleichssportarten Trainingsanreize schaffen

FiveArtHips – Mit Ausgleichssportarten Trainingsanreize schaffen

Glaubt man allen einschlägigen Trainingsplänen und klugen Zeitschriften, so soll man das Training abwechslungsreich gestalten und immer mal wieder mit Alternativsportarten Trainingsanreize schaffen. Dies habe ich natürlich verinnerlicht. Als ob Laufen, Schwimmen, Mountainbiken und Tischtennis spielen nicht schon genug Alternativsportarten seien, kam ich auf die Idee, nach gut 6 Jahren wieder mal den Tennisschläger in die Hand zu nehmen, um natürlich auf Anhieb genauso gut und sicher zu spielen wie früher. Der ausgesuchte Gegner, ein regelmäßig im Verein spielender Tennisspieler und Freund. Ob die Idee wirklich so gut war oder ich die Trainingspläne doch nur falsch verstanden habe? 2 Stunden und 4 hoch verlorene Sätze später spüre ich Muskel an Stellen an denen ich überhaupt keine vermutet hätte! Hoffentlich läßt der Morgen zu erwartende Muskelkater zu, mein Lauftraining für das FiveArtHips-Projekt fortzusetzen. Aber bis 8.7.2012 ist ja noch genug Zeit für weitere alternative Trainingsanreize. Hoffentlich verpasse ich dabei nicht die Tapering-Phase.

FiveArtHips – Männer aus Titan

Mi, 23. Mai 2012 3 Kommentare

Zweite Chance und Männer aus Titan – Magazin Triathlon, Ausgabe Juni 2012, Nr. 101 – Dr. Wolfgang Schillings

Die Arthrose ist eine Krankheit, die Gelenke zunehmend zerstört. Am Ende bleibt häufig nur noch der künstliche Ersatz. Doch eine Gelenkprothese muss nicht gleichbedeutend sein mit dem Ende der sportlichen Karriere.

In der neuesten Ausgabe beschäftigt sich das Magazin Triathlon genau mit diesem Thema. Da darf natürlich auch das Projekt FiveArtHips nicht fehlen.

Laden Sie sich hier mit freundlicher Genehmigung des spomedis-Verlags den Artikel der Ausgabe Juni 2012 des Triathlon Magazins als PDF-Datei (6,5 MB) herunter.